17.09.2024 – Bildung
Eine Woche Forstarbeit – unsere Lernenden packen im Klöntal an
Auf dem Nachhauseweg war es ruhig. Sehr ruhig. Alle 11 sonst eher lauten Jungs schliefen tief und fest. Die Woche hat körperlich zugesetzt. Wie es dazu kam?
Anfangs letzter Woche stieg der Valida-Nachwuchs ins Auto, auf direkter Fahrt ins Klöntal im Kanton Glarus. Dort wurde erst die Herberge bezogen und die Gruppe vom einheimischen Forstamt begrüsst.
Am nächsten Tag packten alle an, in drei verschiedenen Bereichen, bis zum Ende der Woche. Beim Team Brückenbau wurde eine ältere, morsche Brücke mit Handarbeit renoviert. Viele Wanderinnen und Wanderer, deren Weg über diese Brücke führte, testeten gleich die Stabilität. Eine weitere Gruppe widmete sich der Jungwaldpflege. Einst in schützenden Maschendrahtzaun gepflanzte junge Tannen mussten von wilden Pflanzen befreit werden. Dafür war äusserst präzise Arbeit gefragt – zunächst legten sie einen schmalen Pfad zu den Tännchen an und entfernten dann das Dickicht. Und zwar ohne dabei den zarten Jungbaum in Mitleidenschaft zu ziehen. In der dritten und letzten Gruppe waren starke Beine gefordert. Die Lernenden machen sich hier ans Instandhalten und Aufräumen von Wanderwegen. Dabei legten sie viele Höhenmeter zurück und arbeiteten fast ausschliesslich in sehr steilem Gelände.
Zum Glück gab’s genügend Stärkung in der Unterkunft. Besonders geschätzt: der morgendliche frische, selbstgebackene Zopf.
Die harte Arbeit der Jugendlichen wurde sehr geschätzt – ob direkt von vorbeilaufenden Personen oder von den zuständigen Försterinnen und Förstern. Zum Abschluss genoss die Truppe bei schönstem Wetter die Einladung zu Glace und Getränken – und die Valida verlässt damit wieder für ein Jahr das Tal. Bis zum nächsten Mal!
Herzlichen Dank ans Team