Radsport Freizeit Fahrrad Veloreise Ferien Salzburg Triest
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01.07.2025 – Inklusion

Auf grosser Tour bis ans Meer

Unsere Radsportlerinnen und Radsportler sind nicht nur sportlich ambitioniert – sie lieben auch das Abenteuer. Nach ihrer ersten grossen Tour nach Berlin zog es die Gruppe in diesem Jahr ans Mittelmeer: 25 Teilnehmende machten sich mit dem Fahrrad auf den Weg von Salzburg nach Triest. Über Alpenpässe, entlang malerischer Landschaften und durch verschiedene Kulturen führte sie ihre Reise von Österreich bis an die italienische Küste. Im Reisetagebuch kannst du ihre Etappen, Erlebnisse und Begegnungen unterwegs miterleben:

 

Anreise: St.Gallen – Salzburg, 20. Juni
Endlich geht es los!

Nach einer langen Fahrt über die deutschen Autobahnen ist die Reisegruppe gut in Salzburg angekommen. Ein lauer Sommerabend lädt zum Ankommen und Ausruhen ein – bevor am nächsten Tag das Abenteuer auf zwei Rädern beginnt.

 

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1. Etappe: Salzburg – Vöcklabruck, 21. Juni
Wo sich die Hasen und Radfahrenden kreuzen

Der erste Reisetag beginnt mit Vorfreude – und etwas Geduld. Das Verladen des Gepäcks und die technische Kontrolle der Velos nehmen mehr Zeit in Anspruch als erhofft. Die Spannung ist spürbar, denn alle möchten endlich in die Pedale treten.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen startet die Etappe unter besten Bedingungen. Sonnencreme ist unverzichtbar, ebenso wie Aufmerksamkeit auf den stark frequentierten Radwegen. Zahlreiche Ausflüglerinnen und Ausflügler sind unterwegs, dazu Wildtiere wie Hasen, die sich nur knapp vor den schnellen Velos in Sicherheit bringen können. Über dem Geschehen kreisen Milane – aufmerksam beobachtet von Athletinnen mit einem Blick nicht nur für die Strasse, sondern auch für die Natur. Die Route folgt den Wasserläufen – die Salzach wird bald hinter sich gelassen, vor der Gruppe liegen der Mondsee und der Attersee. Einige Radfahrende nutzen die Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im klaren Wasser.

Auch die erste Herausforderung der Tour steht bereits an: Es gilt, den ersten Pass zu bezwingen – sein Name ganz schlicht «Berg».

Am Abend empfängt das Hotel Auerhahn in Vöcklabruck die Gruppe mit Gastfreundschaft und Erholung. Nach einem gelungenen Start in die Reise stehen morgen weitere Höhenmeter in den Bergen bevor.

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2. Etappe: Vöcklaburg – Bad Aussee, 22. Juni
Trotz praller Sonne 90 Kilometer und 900 Höhenmeter

In der Zwischenzeit färbt sich manch Radsportlerbein rot. Die Sonne zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Fast etwas zu schön! Zum Glück bieten zahlreiche Seen des Salzkammerguts Erfrischung – vom Traunsee über den Hallstätter See bis zum Grundlsee. Da kommt fast die Frage auf: Ist die Gruppe zum Radfahren oder viel eher zum Schwimmen unterwegs?

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3. Etappe: Bad Aussee – St. Nikolai, 23. Juni
Natur pur und eine zirkusreife Landung im Wiesenbord

Vom geografischen Mittelpunkt Österreichs führt der Weg hinaus aus Bad Aussee in Richtung Sölktal. Die Strecke durch das Salzkammergut zeigt sich von ihrer ruhigen Seite. Der laute Verkehr und die vielen Radlerinnen vom Wochenende sind verschwunden. Sogar eine Ringelnatter wagt sich für ein Sonnenbad auf den Radweg. Dank vorsichtiger Fahrweise bleibt sie unversehrt und kann ihr Sonnenbad ungestört fortsetzen.

Weniger Glück hat André: Ein abruptes Bremsmanöver endet mit einem doppelten seitlichen Salto ins Wiesenbord. Glücklicherweise bleibt es bei einem Schrecken – fast artistisch steht er kurz darauf wieder aufrecht.

Am Nachmittag türmen sich Gewitterwolken am Himmel, zum Glück ist das Ziel bereits erreicht. Im Hotel Gamsjäger in St. Nikolai bleibt etwas Zeit für Stärkung und Erholung.

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4. Etappe: St. Nikolai – Turracher Höhe, 24. Juni
2’000 Höhenmeter und eine rasante Talfahrt

 Der Morgen ist frisch. Die Gewitterwolken sind verschwunden. Nur an den Felswänden schleichen noch ein paar Nebelschwaden. Die Gruppe ist in den Bergen angekommen. Jetzt steht der erste Pass an. Der Sölkpass mit einer Höhe von 1900 Metern werden von Ricardo Seewald und Dani Hertle mit dem Fahrrad bezwungen. Sie schaffen es mit Bravour, dennoch sind die Beine nun schwer. Die 20 Kilometer lange Abfahrt wird dann von der ganzen Radsportgruppe unter die Räder genommen. Mit Dreirad, Tandem, Bike und Elektrofahrrad kurven sie dem Talgrund entgegen, um danach gemütlich dem Rantenbach zu folgen.

Eine Gruppe wurde von der Selbsthilfe Murau eingeladen den Mittagslunch in ihrem Garten zu geniessen. Die Übernachtung stand später in einer fürstlichen Residenz an: dem Hotel Kornock. Dort ist alles vorhanden, was müde Beine wieder munter macht.

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Etappe: Turracher Höhe – Trippelgut, 25. Juni
Steile Abfahrt und wieder wird’s heiss

Das schöne Hotel Kornock lädt zum Verweilen ein. Bevor’s wieder auf den Sattel geht, werden nochmals die Verwöhnangebote genossen.

Dann geht’s rasant weiter. Die Fahrt von der Turracher Höhe hinunter in die Ebene Reichenau mit einem Gefälle von bis zu 23 Prozent ist unter Radsportbegeisterten weit bekannt. Die 10 Kilometer lange Abfahrt lassen sich natürlich auch die Valida-Athletinnen und -Athleten nicht entgehen.

Im Tal wird’s wieder wärmer, die Temperatur steigt über 30 Grad. Zum Glück bieten kleine Flüsse und Badeseen immer wieder kurze Momente der Erfrischung. Das Hotel Trippelgut liegt in einem Rebberg, ein wunderbarer Ort, um die Beine hochzulegen!

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6. Etappe: Rebberg Trippelgut – Nassfeldpass, 26. Juni
Benvenuti in Italia und eine Veloschnellstrasse im Bahntrasse

Die Nacht war wenig erholsam. Es lag nicht am Hotel und auch nicht am köstlichen Essen – aber die tropischen Temperaturen raubten vielen den Schlaf.

Müde aber trotzdem hochmotiviert geht die Reise weiter. Heute wird die Grenze zu Italien überquert. Zum Glück beherrscht die Gruppe nun die schnellen Abfahrten. Der Radweg führt einem alten Bahntrassee entlang, das zu einer Veloschnellstrasse umgebaut wurde – die Alpen Adria. Die Fahrt führt von Tarvisio bis Pontebba. Die 1’000 Höhenmeter zum Nassfeldpass hinauf wird ausnahmsweise motorisiert zurückgelegt.

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7. Etappe: Nassfeldpass – Manzano Osteria Elliot, 27. Juni
100 Kilometer und es riecht nach Meer

 Die Übernachtung auf dem Nassfeldpass brachte die sehnlichst erwartete kühle Nacht, die für den guten Schlaf sorgen sollte. Leider wurde die Abkühlung durch ein heftiges Gewitter getrübt. Es liess einige Athletinnen und Athleten wach bleiben, bis das Grollen vorübergezogen war.

Heute steht die längste Etappe auf dem Tourenplan. Über 100 Kilometer ist der nächste Zielort entfernt. Es sind keine Pässe zu erklimmen – zum Glück, die heissen Temperaturen sind Herausforderung genug. Dani Hertle und Ricardo Seewald haben heute ein Ziel. Sie wollen die ganze Etappe auf dem Rad zurücklegen.

Gestartet wird in Portebba, wieder geht es ein altes Bahntrasse hinunter. Links und rechts recken sich Berge hoch und lassen nicht viel Sonne auf die Velobahn. Oft ist das Tal so eng, dass der Weg durch kurze Tunnels führt. Oft ist die Sicht eingeschränkt. Dann jauchzen und jodeln die Fahrerinnen und Fahrer, um allfälligen Gegenverkehr zu warnen. Die 32 Kilometer und 450 Höhenmeter lange Fahrt gleicht einer Jahrmarkt-Bahn.

Am Abend geniesst die Gruppe die mediterrane Sommernacht. Das Meer ist zum Greifen nah, morgen ist es soweit. Zuerst wird aber eine grosse Tafel genossen, unter freiem Himmel. Die Freude ist bei Edith so gross, dass ihr der Stuhl zusammenbricht. Darüber und über viele weitere lustige Sachen, die die Gruppe unterwegs erlebt hat, plaudern und lachen die müden Sportlerinnen und Sportler gemeinsam.

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8. Etappe: Manzano – Triest, 28. Juni
Letzte Fahrt und Entdeckungstour durch Triest

Endlich ist es das, das lang ersehnte Meer. Es entschädigt die wiederum warme, tropische Nacht und die Müdigkeit, die sich langsam ausbreitet.

Die Meersicht ist jedoch etwas eingeschränkt. Am Samstag ist viel los in Triest. Der starke Verkehr lässt nur ab und zu den Blick in die Ferne zu. Dafür erfüllt die lebendige und schöne Hafenstadt alle Erwartungen. Zum Glück liegt das Hotel Centrale mitten in der autofreien Innenstadt. Nun wird das Fahrrad parkiert – gemeinsam wird durch die Strassen gebummelt und die mächtigen Paläste bestaunt. Zahlreiche Restaurants laden auf kühle Getränke und Gelati ein. Im Hafen werden die riesigen Schiffe bestaunt, die teilweise die Hochhäuser überragen. Besonders beeindruckt ein Segelschiff der italienischen Marine.

Nun steht nur noch eine Etappe bevor – die Heimreise.

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Heimreise, 29. Juni
…mit Tücken!

Ein Blick zurück auf die Velotour erfüllt mit Zufriedenheit: Über 600 Kilometer wurden grösstenteils im Sattel zurückgelegt – quer durch die Alpen, begleitet von viel Wetterglück und ohne Unfälle. Nur ein paar Kratzer, verspannte Muskeln, leicht verbrannte Gesichter und drei platte Reifen mussten hingenommen werden. Erst bei der Heimreise erwartete die Heimkehrerinnen und Heimkehrer eine böse Überraschung.

Dabei hat alles so gut begonnen: Gemeinsam wurde nochmals die Stadt erkundet, Kaffee getrunken, durch die Gassen geschlendert und eingekauft. Sogar die Konkurrenz wurde entdeckt: die Teams der italienischen Radmeisterschaften wurden in Triest präsentiert. Danach wurde gepackt, die Velos verladen und im Valida-Bus Platz genommen. Zwei Stunden später blinkte die Warnlampe, ein Rastplatz wurde angesteuert. Schnell war klar – der Valida-Bus geniesst noch weitere Tage in Italien. Zwar später als geplant, aber gesund und munter traf die Gruppe aber in St.Gallen ein. Die Rückreise kam dann länger vor als die gesamte Tour mit den Velos. Nun werden erst einmal die müden Beine erholt und die nächsten Abenteuer geplant.

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Die unvergessliche Reise bestand aus folgenden Teilnehmenden:

Athletinnen und Athleten:

Laura Asten (Dreirad, Tandem)
Simone De Boni (Bike)
Marc Fürer (City Bike)
Michael Gebert (Bike)
Dominik Gmünder (Tandem)
Patrick Hardegger (City Bike)
Daniel Hertle (Gravelrad)
Xaver Hollenstein (Dreirad)
Nicolas Junod (Bike)
Edith Ledergerber (E-Bike)
Dorian Locher (Bike)
André Schnetzer (Bike und Tandem)
Ricardo Seewald (Rennrad)
Damian Solenthaler (Bike)
Marco Triet (Bike)
Marlen Zehnder (E-Bike)

Staff:

Sabine Bosshard (Coach, Tour-Ärztin)
Ivo Büsser (Coach, Tour-Chauffeur und Mechaniker)
Patrik Ebneter (Coach, Tour-Chauffeur und -Automechaniker)
Nöbi Schegg (Coach, Tour-Chauffeur, Logistik)
Regula Schegg (Coach, Verpflegung)
Christoph Schuler (Coach, Tour-Chauffeur)
Sandra Triet (Coach, Verpflegung und Animateurin)
Reto Büchler (Coach Langdistanz-Gruppe)
Christina Granwehr (Coach, Tourmanagerin)

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Valida_Sabine Göltenboth

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