Ökologische Nachhaltigkeit als neuer Bestandteil der Unternehmensstrategie
Rückblickend dürfen wir dankbar feststellen, dass das Jahr 2022 für die Valida unter einem guten Stern stand. Es war wiederum ein bewegtes und bewegendes Jahr, das auch eine oder andere Knacknuss bereit hielt.
Verschiedene spannende Projekte und personelle Wechsel prägten das vergangene Jahr. So erhielt die Valida beispielsweise einen neuen Vereinspräsidenten. Die Vereinsversammlung vom 28. Juni wählte Willi Kleeli einstimmig zum neuen Nachfolger des altersbedingten zurückgetretenen Martin Rutishauser. Weiter musste die Valida Abschied vom ihrem Urgestein Martin Mock nehmen. Das Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Ressorts Arbeit, Bildung, Integration verabschiedete sich per Ende Jahr in die Pension. Seine Nachfolge übernimmt Jasmin Fischer.
Weiter beschloss der Vorstand, künftig mit zwei Vorstandsausschüssen zu arbeiten auf den früheren Agogikausschuss definitiv zu verzichten, dafür aber die Agogikthemen rund um die Integrationsdienstleistungen der Valida sowohl im Finanz- und Prüfungsausschuss als auch im Personal- und Organisationsausschuss standardmässig zu traktandieren.
Leider stagniert die Nachfrage nach Integrationsdienstleistungen der Valida im Arbeitsbereich weiterhin. Mit einer Werbekampagne wurde die Sichtbarkeit des Angebots in der Öffentlichkeit erhöht.
Im Herbst 2022 beschloss der Vorstand, die Unternehmensstrategie um die ökologische Nachhaltigkeit zu ergänzen. Das Rating von EcoVadis ergab, dass in der Valida bei der Nachhaltigkeitsdimension Umwelt noch Nachholbedarf besteht, während die soziale und die wirtschaftliche Dimension als gut eingestuft wurden.
Erfreulicherweise ermöglichte der Kanton der Valida, im Pilotprojekt «Wohnen mit Unterstützungsplan WUP» mitzuwirken und bereits heute Erfahrungen zu sammeln, welche für die Gestaltung der Zukunft des Unternehmens von unschätzbarem Wert sein werden. Der Kanton St.Gallen plant, die Finanzierung von Wohndienstleistungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf in absehbarer Zeit auf das System «Subjektfinanzierung» umzustellen. Im Pilotprojekt wird nun ausgelotet, wie der Unterstützungsbedarf einer Person erhoben werden kann, bevor sie Dienstleistungen in Anspruch nimmt.
Geschäftsbericht 2022(pdf,3 MB)